Zum digitalen Erbe gehören alle Online-Konten, E-Mail-Adressen, Social-Media-Auftritte, digitale Fotos, Videos, Online-Banking-Zugänge und Cloud-Dienste, die eine Person hinterlässt. Auch finanzielle Werte wie Kryptowährung fallen darunter.
Die digitalen Daten enthalten oft persönliche und sensible Informationen. Ohne klare Anweisungen besteht das Risiko des Datenmissbrauchs und bei Online-Banking-Konten oder Kryptowährungen sogar finanzielle Verluste.■ Bestandsaufnahme machen: Liste aller digitalen Konten und Vermögenswerte erstellen.
■ Passwörter und Zugangsdaten sichern: Passwörter und Zugangsdaten sicher aufbewahren, beispielsweise in einem Passwort-Manager. Sicherstellen, dass eine vertrauenswürdige Person weiß, wie sie auf diese Informationen zugreifen kann.
■ Anweisungen hinterlassen: Im Testament oder einem separaten Dokument festlegen, wie die digitalen Vermögenswerte verwaltet werden sollen.
■ Online-Dienste: Viele Online-Dienste bieten spezielle Funktionen für den Todesfall an. Google hat beispielsweise einen „Inaktivitäts-Manager“, der festlegt, was mit dem Konto passiert, wenn man längere Zeit inaktiv ist.
■ Rechtliche Beratung: Es kann hilfreich sein, einen Anwalt zu konsultieren, der sich mit dem digitalen Erbe auskennt, um alle rechtlichen Aspekte abzudecken.■ Regelmäßige Aktualisierung: Besagte Liste regelmäßig überprüfen, damit sie aktuell bleibt.