Handyverbot im neuen Schuljahr: Das steht im Erlass
Bildungsministerin Dorit Stenke (CDU) legt zum 1. August neue Regeln für die Schulen vor

Kiel. „Schule muss ein Schutzraum sein – auch im digitalen Bereich“, sagt Dorit Stenke (CDU) – und macht jetzt Ernst. Am Montag stellte die Bildungsministerin die Grundzüge neuer verbindlicher Rahmenvorgaben zur Nutzung von Handys und anderen digitalen Endgeräten an Schulen vor.

Damit müssen nach den Grundschulen ab dem 1. August auch die weiterführenden Schulen sowie die Förderzentren die Nutzung von Handys, Smartwatches, Tablets und Laptops bis spätestens zum Sommer 2026 reglementieren.

„Wie die konkreten Regelungen vor Ort aussehen, entscheiden die Schulen selbst“, betonte Dorit Stenke. Die Geräte können weiterhin zu Unterrichtszwecken eingesetzt werden. Es komme aber auf den richtigen Umgang an – und darum, das Handy so oft es geht auszuschalten.

Schüler, die aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund eines sonderpädagogischen Förderbedarfs auf ein digitales Geräts angewiesen sind, dürfen durch die Regeln allerdings nicht beeinträchtigt werden.

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