Zum Eröffnungstag werden auf einem kleinen Flohmarkt ausgesonderte Museumsgegenstände sowie großformatige Fotos von Schiffen versteigert. Denn bei der Renovierung des Museums in der Winterpause wurde ein Teil des Fundus aussortiert. Ferner werden Eintrittskarten verlost. Ab 1. Mai eröffnet eine Sonderausstellung mit dem Thema: Die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, DGzRS, mit ihrer Rettungsstation Travemünde. Am 29. Mai feiert die Rettungsorganisation für Nord- und Ostsee ihr 160. Jubiläum.
Zum internationalen Tag des Museums am 18. Mai sowie zur Lübecker Museumsnacht am 30. August locken weitere Events. In der zweiten Junihälfte soll zudem eine feierliche Eröffnung der wiederaufgebauten Rekonstruktion des Seetempel-Pavillons stattfinden. Der Seetempel fand mehrfache Erwähnung in Thomas Manns „Buddenbrooks“. Er fiel aber 1872 einer Sturmflut am Brodtener Steilufer zum Opfer.
Mit Blick auf den diesjährigen 150. Geburtstags von Thomas Mann baute die Jugendbauhütte Lübeck den Pavillon vergangenes Jahr im Auftrag des Buddenbrookhauses wieder auf. Diesmal an sicherer Stelle am Steilufer, etwa 800 Meter nordwestlich der historischen Aufstellfläche Richtung Hermannshöhe.
Das Seebadmuseum, das ohne Fördermittel betrieben wird, sucht noch personelle ehrenamtliche Unterstützung für den Besucherdienst. Geschichtsinteressierte können sich gerne in dreistündigen Schichten wahlweise von 11 bis 14 Uhr oder 14 bis 17 Uhr eines Öffnungstages engagieren.
Neugierige können sich persönlich während der Öffnungszeiten, telefonisch unter 04502/ 9998094 oder per Mail aninfo@heimatverein-travemuende.deim Museum melden.Das Museum ist bis 31. Dezember dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen sind nach telefonischer Absprache unter 04502/9998094 möglich. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren und Besitzer der MuseumsCard ist frei. Für Erwachsene kostet er sechs Euro, für Besitzer der Ostseecard fünf Euro und für Studierende, Schüler und Schülerinnen sowie Behinderte 3,50 Euro.