„Wir reichen uns die Hände über das hinweg, was uns unterscheidet, um zu betonen, was uns verbindet: der Wunsch und Wille zu Demokratie, Toleranz und einem friedlichen Miteinander“, heißt es in dem Aufruf zur Menschenkette.
Gemeinsam wollen sich die Teilnehmer gegen Kräfte wehren, die „auf Ausgrenzung, Vertreibung und das Recht des Stärkeren“ setzen und mit ihrem Handeln letztlich zur Herrschaft der Gewalt führten. Nur gemeinsam sei es möglich, sich gegen Diktatur und die Herrschaft der Gewalt zu stemmen.
Es gehe nicht um einzelne Fragen, sondern um die Demokratie als Ganzes. Deshalb hätten sich verschiedene politische und gesellschaftliche Gruppen aus Eutin und Ostholstein zusammengetan, denn Demokratie und eine freiheitliche Gesellschaft müssten gepflegt, gestärkt und verteidigt werden, teilen die Veranstalter mit.
Lange Reden soll es bei der Menschenkette nicht geben. Nach einer kurzen Begrüßung auf der Treppe des Scandi-Shops, der von der Behindertenwerkstatt „Die Ostholsteiner“ in der Innenstadt betrieben wird, soll sich die Menschenkette bilden. Sie wird sich nach Angaben der Veranstalter durch die Peterstraße, am ehemaligen Sky-Markt am Marktplatz entlang, durch die Königstraße, rund um die Kirche und zurück auf den Marktplatz ziehen. Diese Route sei laut Ehmke der Versammlungsbehörde vorgeschlagen worden.