Deutsche Bank öffnet wieder – ohne Geldautomat Am 22. Dezember jährt sich der Angriff unbekannter Täter in Ahrensbök – Finanzagentur bleibt ohne SB-Zone
Ahrensbök. Wer seine Nase an die Glastür zur Deutsche-Bank-Filiale in Ahrensbök drückt, sieht eine fast fertige Finanzagentur. Der Teppichboden liegt bereits, der Beratungstresen steht, im Hintergrund sind ein Tisch und Stühle drumherum zu erkennen. Die Deutsche Bank hat nach der Zerstörung der Räume ihr Versprechen eingelöst: „Wir bleiben für Sie ins Ahrensbök!“, steht auf den Plakaten, die an den Schaufenstern kleben. Und doch wird einiges anders.Vor fast genau einem Jahr, in der Nacht zum 22. Dezember 2023, hatten Unbekannte den Geldautomaten im Eingangsbereich der Finanzagentur gesprengt. Die Tat löste einen stundenlangen Einsatz von Feuerwehr und THW aus.
Schnell hatte die Deutsche Bank ihren Kunden versichert, dass sie den Standort nicht aufgeben werde. Jetzt ist es bald so weit. Nach Angaben eines Sprechers wird die Finanzagentur am Montag, 6. Januar, ihren Betrieb in Ahrensbök unter der Leitung von Dennis Nagel wieder aufnehmen.
Aber es wird eben nicht mehr alles wie vorher. Es wird keine SB-Zone und keine Bargeldauszahlung mehr geben. Nach einem Jahr Wartezeit erfüllen sich also die Hoffnungen derjenigen, die in der Deutsche-Bank-Filiale in Ahrensbök wieder Geld abheben, Kontoauszüge drucken oder Überweisungen vornehmen wollten, nicht. Peyronnet