Von der unbedachten Injektion ohne ärztliche Betreuung wird jedoch ganz klar abgeraten, da sie durchaus Nebenwirkungen haben können. Arzneimittel aus dieser Gruppe erzeugen nicht nur Übelkeit oder Kopfschmerzen, sie können in manchen Fällen auch zu schwerwiegenderen Entzündungen im Körper führen.
Die Abnehmspritze, wurde ursprünglich zur Behandlung des Typ-2-Diabetes entwickelt und eingesetzt. Betroffene, die zusätzlich auch noch koronare Erkrankungen haben, müssen das Medikament wöchentlich spritzen. Die Spritze wirkt dabei auf den folgenden Ebenen: sie schützt die Gefäße und senkt den Blutzuckerspiegel
Bald zeigte sich, dass die darin enthaltenen Wirkstoffe bei den Betroffenen auch zu einer Gewichtsreduktion führten. Aus diesem Grund wurden einzelne Medikamente aus dieser Arzneimittelgruppe dann auch zur Behandlung von starkem Übergewicht und Adipositas zugelassen. Die Abnehmspritze wirkt, indem sie das Sättigungsgefühl fördert und das Hungergefühl reduziert. Dies geschieht durch die Stimulation von bestimmten Rezeptoren im Gehirn, die das Essverhalten beeinflussen. Außerdem verlangsamt sie die Magenentleerung, was zu einem längeren Sättigungsgefühl führt.
Das Medikament wird einmal wöchentlich unter die Haut gespritzt, meist in den Bauchbereich, Oberschenkel oder Oberarm. Die Dosierung wird schrittweise erhöht, um Nebenwirkungen zu minimieren und die Verträglichkeit zu verbessern.
Wichtig zu wissen: Die Abnehmspritze muss dauerhaft gespritzt werden, denn wenn sie abgesetzt wird, kehrt das verlorene Gewicht schnell wieder zurück. Deshalb muss die Therapie unbedingt Veränderung des Lebensstils einhergehen: Mehr Bewegung und eine Umstellung der Ernährung sind wichtige Bestandteile der Behandlung.Die Abnehmspritze ist für Erwachsene geeignet, die einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder mehr haben oder einen BMI von 27 und zusätzliche Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck oder Typ-2-Diabetes. Personen, die die Abnehmspritze als harmlosen Appetitzügler wahrnehmen und schnell ein paar Kilos abnehmen möchten, gefährden sich durch die möglichen Nebenwirkungen selbst. Wird die Spritze außerdem als Lifestyle-Medikament zur Gewichtsreduktion gesehen, kann schnell ein Lieferengpass entstehen und Menschen gefährden, die tatsächlich auf das Medikament angewiesen sind.
Wie bei jedem Medikament kann es auch bei der Abnehmspritze zu Nebenwirkungen kommen. Der in der Spritze enthaltene Wirkstoff greift erheblich in manche Körperfunktionen ein und kann folgende Nebenwirkungen verursachen:In seltenen Fällen kann es durch die Einnahme des Medikaments zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen. Das Medikament darf ausschließlich unter ärztlicher Betreuung eingesetzt werden und keinesfalls auf eigene Faust, um mal schnell ein paar Kilos zu verlieren. Häufig treten die Nebenwirkungen nur eine begrenzte Zeit auf. Deshalb wird die Dosis meist langsam gesteigert.
Ist die Abnehmspritze für stark übergewichtige Kinder geeignet? Studien der verschiedenen Wirkstoffe sehen auch bei Kindern ab einem bestimmten Alter (in einer bestimmten Gewichtsklasse) positive Effekte bei der Behandlung. Allerdings ist noch unklar, ob die Kinder lebenslang auf ein Medikament angewiesen sein werden, um nicht wieder starkes Übergewicht zu entwickeln. Noch ungeklärt sind außerdem die langfristigen Risiken für Kinder, die in ihrer Wachstumsphase diese Wirkstoffe gespritzt bekommen.Haben Abnehmspritzen positive Effekte auf andere Erkrankungen? Starkes Übergewicht und Adipositas sind bekannte Risikofaktoren für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Studien legen nahe, dass eine Behandlung mit dem Medikament auch das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte senken kann. Weiter konnte beobachtet werden, dass Patienten, die über einen längeren Zeitraum behandelt wurden, ein geringeres Risiko für Darmkrebs aufwiesen. Wenn Sie mehr über die Abnehmspritze erfahren möchten, kommen Sie einfach zu uns in die Pinguin-Apotheken. Wir beraten Sie gerne.Gesunde Grüße aus den