Weihnachtsmarkt: Mehr Hütten und Zuwachs im Zwergenwald
Auf der Bühne wird es immer von Donnerstag bis Sonntag ab 16 oder 17 Uhr Programm geben.

Rückblick auf 2023: Echte Tannenbäume, einheitliche Hütten und ein Boden aus Holzhackschnitzeln und Wege aus Holzbohlen schaffen gemütliche Atmosphäre auf dem Markt.Foto: Lutz Roessler
Bad Schwartau. Am vergangenen Montag hat der Bad Schwartauer Weihnachtsmarkt und der Zwergenwald geöffnet. Am Gesamtkonzept hat Organisator Thomas Buchholz nicht viel verändert. Ein paar Neuerungen und Verbesserungen sind aber dabei. So wird nicht nur das Angebot auf dem Marktplatz erweitert, sondern es gibt auch eine bessere Anbindung zum Europaplatz. Das Bindeglied und Besuchermagnet Zwergenwald wurde in Absprache mit dem Gemeinnützigen Bürgerverein etwas entzerrt und zieht sich nun vom Markt durch die gesamte Markttwiete bis zum Europaplatz. Auf dem Platz dort wird zudem Schausteller Tobias Kriegsmann das Zwergenstübchen mit Grillspezialitäten öffnen.Der Zwergenwald hat für die neue Saison Zuwachs bekommen.Zwergenvater Rolf Kirsten, der unlängst die Verantwortung für den Zwergenwald an den Bürgerverein – in persona Mike Buchardt und Bernd Kubsch – übertragen hat, war nämlich wieder fleißig und hat ein weiteres Häuschen mit Zwergen kreiert, die in einer Gärtnerei arbeiten. Insgesamt hat der Bauhof nun 31 Häuschen für den diesjährigen Zwergenwald in der Innenstadt aufgebaut.

Der Eintritt zum Zwergenwald ist zwar frei, aber über kleine Spenden in einer Box, die täglich geleert wird, freut sich der Bürgerverein. „Die Unterhaltung kostet schon einiges. In den letzten Jahren kamen durch die Spenden immer vierstellige Beträge zusammen“, sagt Bernd Kubsch.

Zuwachs gibt es ebenfalls auf dem mit knapp 30 Kubikmeter Holzhackschnitzel belegten Markt. „Wir haben zwei weitere Hütten. Ein Anbieter mit Fischspezialitäten und einen mit Wintermode“, berichtet Thomas Buchholz. Insgesamt stehen jetzt elf Hütten auf dem Platz – dazu kommen noch eine Kindereisenbahn, eine Bühne für Live-Acts sowie die beliebte Tiroler Schirmbar vom Waldhotel Riesebusch.

Da es im vorigen Jahr häufiger Unmut darüber gab, dass die Schirmbar mit geschlossenen Gesellschaften belegt war, hat Buchholz gegengesteuert. „Wir haben die Vermietung deutlich reduziert. Die Schirmbar ist auf alle Fälle freitags und sonnabends frei zugänglich“, kündigt Buchholz an.

Auf der Bühne wird es immer von Donnerstag bis Sonntag ab 16 oder 17 Uhr Programm geben. In der ganzen Stadt werden an den Ständen Leckereien angeboten: von Crèpes, Muzen, gebrannten Mandeln und Grillwurst bis Punsch. Es gibt zudem auf dem Markt Wildgulasch und Erbsensuppe sowie Tiroler Kiachln in der süßen Variante und mit deftiger Füllung (unter anderem Sauerkraut). Neu ist ferner eine Verweilhütte auf dem Markt, die bis zu 50 Gästen einen Sitzplatz bietet.

Wie schon im Vorjahr wird es wieder eine Pop-up-Hütte auf dem Weihnachtsmarkt geben. Diese Hütte wird auf Anfrage tageweise oder auch für ein Wochenende vermietet. Dort können sich Vereine, Kunsthandwerker oder Institutionen präsentieren, die keine eigene Hütte aufstellen oder eine Hütte für den ganzen Zeitraum des Weihnachtsmarktes besetzen können. Mit dabei sind diesmal unter anderem das Jugendzentrum Alte 12, Museums-Förderverein, Lebenshilfe sowie Stadtjäger.

Der Weihnachtsmarkt öffnet bis zum 24. Dezember täglich von Montag bis Mittwoch von 11 bis 20 Uhr, am Donnerstag und Freitag von 11 bis 21 Uhr, Samstag von 10 bis 21 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 20 Uhr. Die Schirmbar öffnet von Montag bis Donnerstag von 16 bis 21 Uhr, freitags von 16 bis 24 Uhr, samstags von 14 bis 24 Uhr und am sonntags von 14 bis 20 Uhr. Der Zwergenwald ist bis zum 26. Dezember täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Bei großer Resonanz werden die Häuschen am Abend auch erst später abgeschlossen. SEP
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