Geplant sind unter anderem energetische Maßnahmen wie der Austausch von Fenstern und eine Dämmung der Gebäude. „Die Dächer werden neu eingedeckt und mit Photovoltaik-Anlagen für Mieterstrom ausgestattet, alle Gebäude zudem neu an die Fernwärme angeschlossen“, sagt Trave-Geschäftsführer Dr. Matthias Rasch.
Im Inneren sollen sämtliche Sanitär- und Elektroinstallationen erneuert werden, im Innenausbau Grundrisse angepasst, der Schallschutz verbessert und die Bäder sowie Küchen neu gestaltet werden. Laut Matthias Rasch gehe es darum, „zukunftsfähigen Wohnraum“ zu schaffen.
„Zuletzt werden auch die Außenanlagen neu organisiert und gestaltet, um die Nutzbarkeit und die Lebensqualität im Quartier insgesamt zu erhöhen“, kündigt Rasch an. „Erstmals wendet die Trave ein serielles Sanierungsverfahren an, bei dem die großflächigen Elemente der neuen Fassade im Werk vorgefertigt auf die Baustelle kommen und passgenau installiert werden. Für das Hauptgewerk konnten wir sogar ein lokales Unternehmen gewinnen.”
Los geht es am 28. Oktober mit den Hausnummern 86 und 86a. „Das zweite Gebäude startet im Februar 2025, das dritte im Juni 2025 und das letzte Haus wird ab Anfang Oktober 2025 saniert“, sagt Rasch. Pro Gebäude rechnet die Trave mit 22 Monaten Sanierungszeit. Läuft alles nach Plan, kommen die ersten Wohnungen ab Sommer 2026 wieder auf den Markt. Ende des ersten Quartals 2027 sollen alle vier Gebäude saniert sein.
Von den 128 Wohnungen bleiben am Ende 120 übrig. „Aktuell hatten wir die Wohnungen in diesem Bereich neu für 7,50 Euro pro Quadratmeter vermietet. Nach der Sanierung wird die Miete für öffentlich geförderte Wohnungen voraussichtlich bei 6,80 Euro pro Quadratmeter liegen, während wir für frei finanzierte Wohnungen mit einem Mietpreis von etwa 11 bis 12 Euro pro Quadratmeter planen”, sagt Rasch. „Rund 70 Prozent der Wohnungen werden aber mit öffentlichen Mitteln gefördert und damit mietvergünstigt sein.”