Wichtig zu erwähnen: Bluthochdruck ist nach neuen Forschungsergebnissen geschlechtersensibel zu betrachten. Das bedeutet, dass die Erkrankung bei Frauen anders zum Vorschein kommt als bei Männern. Frauen starten zum Beispiel mit einem niedrigeren Ausgangswert und nicht selten tritt er erst nach den Wechseljahren auf.
Wie eingangs erwähnt, bleibt Bluthochdruck oft lange Zeit unbemerkt, da es anfangs keine typischen Symptome gibt. Aus diesem Grund sollte man seinen Bluthochdruck eigentlich in regelmäßigen Abständen immer wieder kontrollieren lassen.
Mögliche Anzeichen für Bluthochdruck sind unter anderem:Ist der Blutdruck sehr stark erhöht, können Atemnot, ein Engegefühl in der Brust oder Sehstörungen die Folge sein.
Daher wichtig: Eine Kontrolle des Blutdrucks sollte in regelmäßigen Abständen erfolgen, auch wenn man sich gesund fühlt. Nur so lassen sich schwerwiegende Folgeschäden aufgrund von hohen Blutdruckwerten vorbeugen.
Idealerweise sollte der Blutdruck bei 120/80 mmHg oder darunter liegen. Ein Wert knapp darüber gilt noch als normal, aber ab 140/90 mmHg, spricht man von Bluthochdruck Grad 1. Ein Wert ab 160/100 mmHg gilt als mittlerer, ab 180/110 mmHg als schwerer Bluthochdruck.
Bei der eigenständigen Messung ist zu beachten, dass es immer einen oberen (systolischen) und unteren (diastolischen) Wert gibt. Idealerweise sollte immer morgens und abends, bei ruhigem Puls gemessen werden:Viele Betroffene merken lange nichts von ihrem Bluthochdruck, da er keine Symptome verursacht. Erst im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen können Unregelmäßigkeiten dann zum Vorschein kommen. Das wichtigste Tool um Auffälligkeiten zu entdecken, ist die regelmäßige, eigenständige Blutdruckmessung.
Weiter folgt: eine körperliche Untersuchung durch den Arzt, Anamnesegespräch zur Abklärung weiterer Vorerkrankungen oder Risikofaktoren, gegebenenfalls EKG.
Liegt die Diagnose Bluthochdruck vor, ermittelt der Arzt das Herz-Kreislauf-Risiko mittels Blut- und Urin-Untersuchungen. Auch das Auge sollte auf eventuelle Netzhautschäden überprüft werden. Ein EKG und Ultraschall des Herzens können dann für weitere Untersuchungen am Herzen eingesetzt werden.
Bei kaum einer anderen Erkrankung lässt sich selbst so viel zu einer Besserung der Werte beitragen. Das Stichwort heißt hier: Gewohnheiten ändern.
Folgende Lebensstiländerungen sind zu einer langfristigen Senkung des Bluthochdrucks notwendig: gesunde und richtige Ernährung, körperliche Bewegung, Rauchstopp, Entspannung, Gewichtsreduktion (vor allem Bauchfett)
Wurde Bluthochdruckpatienten früher zu eher moderatem Ausdauertraining geraten, so steht heute auch das Krafttraining im Vordergrund. Der Besuch in einer Herzsportgruppe oder in einer speziellen Trainingsgruppe kann dabei helfen, gemeinsam mit anderen Betroffenen die Lebensgewohnheiten zu ändern.
Wenn Sie mehr über Bluthochdruck erfahren möchten, kommen Sie einfach zu uns in die Pinguin-Apotheken. Wir beraten Sie gerne.
Gesunde Grüße aus den