Im Jahr 1973 ist Israels Premierministerin Golda Meir, gespielt von Helen Mirren erschöpft und schwer krank, ihre politische Karriere neigt sich dem Ende entgegen. Da wird das Land an seinem höchsten Feiertag, dem Yom Kippur, von Ägypten und Syrien angegriffen. Erst an diesem späten Zeitpunkt in Golda Meirs abwechslungsreichen Leben setzt der Film ein. Regisseur Guy Nattiv zeichnet das Bild von Israels „Eiserner Lady“, die, schwer krank, ihr Land in einem Überlebenskrieg führen muss, die Härte im Kabinett und gegenüber ihren Generälen zeigt, die in fast hoffnungsloser Lage die Öffentlichkeit täuscht und im Hintergrund diplomatisch klug verhandelt. Berührend und spannend, obwohl der Ausgang bekannt ist. Der Film endet mit einem Lichtblick.
Das Ticket kostet sieben Euro, für Koki-Mitglieder 4,50 Euro.