Die Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Groß Parin erfolgen in zwei Abschnitten. Gestartet wurde am vergangenen Montag. Der LBV rechnet damit, dass die Bauarbeiten bis zum 8. November beendet werden können – sofern das Wetter mitspielt.
Das enge Zeitfenster ist allerdings nur möglich, weil die Arbeiten laut Landesbetrieb aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Arbeitsschutzes und der Bauqualität unter Vollsperrung stattfinden. Das wird mitunter aber auch die Anwohner betreffen.
Während der Vorarbeiten vom 21. bis 27. Oktober erreichen Anliegerinnen und Anlieger ihre Grundstücke noch eingeschränkt mit Kraftfahrzeugen. Ab dem 28. Oktober ist ein Befahren des Baubereichs jedoch nicht mehr möglich. „Polizei und Rettungsdienste im Einsatz können den Baubereich jederzeit passieren“, heißt es in einer Pressemitteilung des Landesbetriebs. Zur Reduzierung der Einschränkungen erfolgen die Arbeiten jedoch in zwei Bauabschnitten.
Der erste Bauabschnitt ist der Bereich zwischen den Hausnummern Groß Parin 1a bis Groß Parin 11. Dieser Abschnitt soll in der Zeit vom 21. bis 30. Oktober voll gesperrt werden. Vom 1. bis 8. November folgt dann der Bereich von der Hausnummer 11 bis zur 25. Die Bauarbeiten erstrecken sich also noch nicht einmal über eine Strecke von 500 Metern. Doch die empfohlene Umleitung für Verkehrsteilnehmer, die zur Gaststätte Pariner Berg, Bismarckturm oder in die Dorfschaft Horsdorf wollen, hat es in sich – sie ist rund 13 Kilometer lang. Auch bei der Umfahrung der gesperrten L185 wurde Verkehrsteilnehmern ein langer Umweg von zwölf Kilometern empfohlen. Ortskundige suchten sich allerdings andere und wesentlich kürzere Wege.
Die offiziellen Umleitungsstrecke führt ab Groß Parin über die K18 (Pariner Straße) und L309 (Eutiner Straße) bis und durch Bad Schwartau. Von da geht es über die Rantzauallee zur L185 nach und durch Pohnsdorf sowie über die L184 nach Curau und die K37 bis zur K18 in Malkendorf und umgekehrt.
„Die Verkehrsführung wurde mit der Polizei, der Verkehrsbehörde, dem Kreis, dem Amt, den Gemeinden und den Buslinienbetreibern abgestimmt“, teilt der LBV mit. Die Verantwortlichen hoffen, dass die vorgesehene Umleitungsstrecke auch genutzt wird. Schließlich seien die anderen Wege zur Umfahrung der Vollsperrung nicht auf zusätzlichen Straßenverkehr ausgelegt.