Wenn die Beine schwächer werden, ist Vorsorge sinnvoll Mit zunehmendem Alter erleben Menschen oft wachsende Einschränkungen. Man ist oft nicht mehr so gut auf den Beinen. Insbesondere in der eigenen Wohnung vorsorgen, raten die Malteser.
Lübeck. Wenn der Bereitschaftsdienst der Malteser in Lübeck einen Hausnotruf erhält, ist es oftmals ein Stolpern, Stürzen oder Ausrutschen gewesen, das einen Menschen in Bedrängnis gebracht hat. „Stolperfallen wie Türschwellen, schmale Treppenstufen und Teppichläufer sind gerade bei älteren Menschen eine Gefahr. Hinzu kommen immer häufiger Kabel von der zunehmenden Zahl der elektrischen Geräte. Wenn wir in ein Haus kommen, sehen wir oft solche Probleme“, sagt Julie Schwake, verantwortlich für den Malteser Hausnotruf in Lübeck.Die meisten Menschen haben sich über viele Jahre an ihre Umgebung gewöhnt, hatten nie ein Problem mit dem Teppich. Irgendwann aber hebt man den Fuß nicht mehr so selbstverständlich hoch. Dabei sind es oft schleichende gesundheitliche Veränderungen, die es schwerer machen, sich gewohnt sicher durch die eigene Wohnung zu bewegen. „Ältere Menschen berichten uns oftmals, dass sie gar nicht merken, wie es ihnen die Beine wegzieht. Es ist einfach so passiert, sagen sie dann“, berichtet Schwake. Dass sie sich wehtun, gar einen Knochenbruch erleiden und nicht mehr selbst aufstehen können, ist das eine. Mindestens genauso schlimm ist aber das Gefühl, der Situation nicht mehr allein gewachsen zu sein. Sorge und Ängste entstehen.
Wenn die Beine schwächer werden, sollte man sich rechtzeitig auf diesen Umstand einstellen. Ganz wichtig, um sich wohlzufühlen, sei dabei die Gewissheit, zu jeder Tages- und Nachtzeit Hilfe per Knopfdruck rufen zu können. „Wenn unser Bereitschaftsdienst nach einem Notruf durch die Haustür kommt, spürt er die Erleichterung oft sofort. In diesen Momenten hat sich Vorsorge mit einem Hausnotrufgerät bereits gelohnt“, sagt Julie Schwake.
Die Malteser empfehlen älteren Menschen und ihren Angehörigen immer, Freunden, Nachbarn oder anderen zuverlässigen Menschen in der unmittelbaren Nähe der Wohnung einen Haustürschlüssel zu geben. Kurze Wege und ein schneller Zugang sind im Falle eines Falles wichtig. Für den Fall, dass der Haustürschlüssel nicht in der Nähe vorliegt, empfiehlt sich der Bereitschaftsdienst. „Dann bringen die Malteser den Haustürschlüssel mit, können direkt in die Wohnung und helfen“, sagt Julie Schwake
Noch bis zum 31. Oktober 2024 bieten die Malteser ein besonderes Angebot an. Den ersten Monat gibt es den Malteser Hausnotruf einen Monat kostenlos.
Mehr Informationen unter www.malteser-luebeck.de oder www.malteser.de/hausnotruf