Das verkündete SEK-Geschäftsführer Dirk Beutin beim Besuch der Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU). Sie überbrachte einen Förderbescheid des Landes für den Neubau in Höhe von 11,6 Millionen Euro.
Es ist der vierte Förderbescheid, den das Elisabeth Krankenhaus für sein Zukunftsprojekt erhält. Die Ministerin umriss die Baupläne seit 2018: „Neubau der Palliativstation plus eine geriatrische Station mit 22 Betten, nochmal 40 zusätzliche Planbetten für die Altersmedizin und schließlich noch zwei Stockwerke für weitere Betten.“ Insgesamt entstehen 98 zusätzliche Betten. Der Neubau wird mit rund 32,5 Millionen Euro veranschlagt. Das Land fördert mit in Summe 26,7 Millionen Euro.
„Das bedeutet für die Region einen starken Aufbau der geriatrischen Versorgung“, sagte Kerstin von der Decken. Der Bedarf sei angesichts der demografischen Entwicklung da. „Und wir wissen, dass die Zahlen älterer Menschen noch steigen werden.“ Sie nannte das Eutiner Krankenhaus „eine kleine, feine Einrichtung, die mit ihrem Behandlungskonzept und hoher Fachexpertise“ überzeuge.
174 Plätze wird das Elisabeth Krankenhaus nach dem Bezug des Neubaus haben: stationär in der Geriatrie 132, stationär in der Palliativ-Abteilung 22, dazu in der Tagesklinik Geriatrie 20 Plätze. Geplant ist, auch eine Tagesklinik im Palliativbereich zu eröffnen.
Beabsichtigt ist, den maroden Altbau des Krankenhauses nach Eröffnung des Neubaus schrittweise zu sanieren, erläuterte Sebastian Wiedenhaupt, Leiter Bau und Technik des Elisabeth Vinzenz Verbundes als Träger des SEK.