Außer dem neuen Kunstrasenplatz wird eine neue Flutlichtanlage und eine 100-Meter-Laufbahn entstehen. Auch die Entwässerung der Sportanlage muss erneuert werden. Die Kosten, um diese Projekte umzusetzen, liegen insgesamt bei knapp 3,1 Millionen Euro. Die Eigenmittel der Stadt betragen 2,84 Millionen Euro. Das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein fördert die Sanierung mit 250.000 Euro.
„In diesem Jahr unterstützt das Innenministerium die Sanierung und Modernisierung von insgesamt 21 kommunalen Sportstätten mit rund vier Millionen Euro“, sagt Magdalena Finke, Staatssekretärin im Innenministerium Schleswig-Holsteins. Die Mittel kommen aus dem Schulbau- und Sanierungsprogramm IMPULS 2030. Finke: „Mit dem Geld werden Maßnahmen bei Schwimm- und Sportstätten in ganz Schleswig-Holstein gefördert.“
Zusätzlich entstehen hinter dem Gelände ein Kunstrasen-Kleinspielfeld, ein Basketballplatz und öffentlich zugängliche Sportgeräte. Die Possehl-Stiftung fördert diesen Teil der Sanierung mit 600.000 Euro. Das gesamte Projekt soll in drei Bauabschnitte geteilt werden. „Wir hoffen, im Herbst 2024 zu beginnen und ein Jahr später fertig zu sein“, sagt Frank Schröder, Abteilungsleiter im Bereich Schule und Sport der Stadt Lübeck. „Es geht um mehr als nur Sport, sondern auch um Integration und soziale Teilhabe“, sagt Oliver Edlef aus dem Vorstand des FC Dornbreite. „Wir haben einen gesellschaftlichen Auftrag, den wir hier sehr ernst nehmen.“
Außer dem FC Dornbreite nutzen auch die Grundschule Schönböcken und die Schule Steinrade die Sportanlage. „Während der Sanierungen versuchen wir, wenigstens die Teilnutzung der Sportplätze zu ermöglichen. Klappt dies nicht, muss das Training auf andere städtische Sportplätze verlagert werden“ sagt Frank Schröder. „Das wird sicher eine Herausforderung, aber das nehmen wir gerne in Kauf“, ergänzt Sven Kruse.