Es war von der Museumsdirektorin Dr. Dagmar Täube in eigener ehrenamtlicher Arbeit ins Leben gerufen worden. Die Idee dahinter war, Kindern mit und ohne Migrationshintergrund das St. Annen-Museum als einen spannenden Ort zum Spielen und Entdecken nahezubringen und auch neue Freundschaften untereinander zu ermöglichen. „Alle Kinder sammeln etwas, und daraus entstehen die schönsten Spiele und Geschichten. Damit ist jedes Kind ganz nah an der Grundidee des Museums“, so Dagmar Täube.
Gemeinsam mit dem Schulsozialarbeiter Torsten Hößler sind Schülern der Marien-Schule seit 2017 jede Woche ins Museum gekommen und haben diesen für sie fremden Ort lieben gelernt. Vor vier Jahren kamen dann auch Kinder der Dom-Schule dazu und mit ihnen Schulsozialarbeiter Martin Kürle. Der Verein Lübecker Kinder hat die nötige Unterstützung gegeben, dass zugleich auch die Museumspädagogin Cornelia Nicolai ins Boot kommen konnte. Die Kinder sind stolz, dass sie nun mit selbstgefertigten Bildern ihre selbst kuratierte Ausstellung im Foyer eines richtigen Museums zeigen dürfen.