Zumindest der Gehweg und die Straßenübergänge müssten zügig erneuert werden, sodass auch Rollstuhlfahrer und ältere Menschen das Bürgerservicebüro komplikationslos besuchen könnten.
Der Fraktionschef: „Gerade im Hinblick darauf, dass vor allem ältere Menschen von der Digitalisierung der Verwaltung nicht wirklich profitieren und genau diese Menschen ihre Anliegen oft noch nur vor Ort erledigen lassen können, muss die Zuwegung endlich saniert werden.“
Die Maßnahme bedürfe einer intensiven Vorbereitung, erklärt Bausenatorin Joanna Hagen (parteilos). Wie die Kantstraße, die aufwendig erneuert wurde, liege der Meesenring im Bereich einer früheren Kaserne.
„In der Kantstraße hat der Kampfmittelräumdienst 36 Kisten mit Granaten und Gewehren gefunden.“ Baumaßnahmen würde oft Jahre dauern.
Weil die Bauverwaltung zu wenig Personal habe, das zudem mit den angefangenen Projekten voll ausgelastet sei, könne sie nicht einfach die Reihenfolge der Maßnahmen ändern.
CDU, FDP und Grüne bestehen aber darauf, dass die Sanierung des Meesenrings in diesem Jahr begonnen werden soll – spätestens aber 2025. Bausenatorin Hagen: „Wir werden einen Weg finden, aber zulasten anderer Projekte.“
Mehr Tempo fordern CDU, Grüne und Liberale auch bei der Planung eines Radwegs entlang der B207 vom Hochschulstadtteil in Richtung Flughafen sowie bei der Sanierung der Fahrradstraße in der Altstadt. Für die Fahrradstraße werde bereits ein Konzept erarbeitet, sagt die Bausenatorin.