lübeck.
Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“ wird ab 28. Juni um 20 Uhr in der Inszenierung und Fassung von Regisseurin Johanna Retzer im Studio des Theaters Lübeck zu sehen sein. Die Inszenierung soll zeigen, dass Schnitzlers Novelle von 1924 aktueller denn je ist, denn sexueller Machtmissbrauch findet heute wie vor 100 Jahren statt. Einen ersten Einblick gibt es bereits bei der Kostprobe am 24. Juni. Die Familie der 19-jährigen Else steht vor dem Bankrott, da der Vater Gelder verspekuliert hat. Die Mutter fleht nun ihre Tochter an, sich das Geld von einem vor Ort weilenden Kunsthändler zu leihen, einem alten Geschäftsfreund des Vaters. Dieser erklärt sich dazu bereit, knüpft an die Zahlung allerdings die Bedingung, dass Else sich vor ihm auszieht und ihm ihre Nacktheit präsentiert. Kartenkauf online unter theaterluebeck.de.