Geplant sind auf der Strecke Richtung Lübeck zwei Bauphasen. Der Verkehr wird jeweils einspurig in beide Richtungen auf der Fahrbahn Richtung Fehmarn geführt. Zuerst ist ein 7,2 Kilometer langer Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Heiligenhafen-Mitte bis Oldenburg-Süd dran. Die Anschlussstellen Gremersdorf, Jahnshof, Oldenburg-Nord und Oldenburg-Mitte werden für den Verkehr gesperrt. Es gibt großräumige Umleitungen. Ab Ende August wird bis Mitte Oktober zwischen Oldenburg-Mitte und Lensahn gebaut. In dieser Zeit wird auch die Anschlussstelle Oldenburg-Süd komplett saniert.
Zeitgleich gehen in Fahrtrichtung Süden die Bauarbeiten zwischen Sereetz und Pansdorf weiter. Die zehn Kilometer sollen im November fertig sein. Dann wechselt die Baukolonne auf die andere Seite, bevor die Reparatur des gesamten Autobahnabschnitts im Herbst 2026 zum Abschluss kommt. Bis zu 45.000 Fahrzeuge sind laut Autobahn GmbH täglich auf der A 1 zwischen Lübeck und Fehmarn unterwegs. ADAC-Mann Pregla spricht von einer komplizierten Situation in Ostholstein. „Es gibt keine sinnvollen Ausweichstrecken zur A1.“ Auch der fehlende Zugverkehr ab Neustadt sorge für eine Zuspitzung. „Der Schienenersatzverkehr ist schließlich auf der Straße unterwegs“, sagt Pregla. Und wer es durch die Baustellen geschafft habe, müsse für die Fahrt nach Fehmarn auch noch durch die Baustelle auf der Sundbrücke kommen, die seit Jahren nur mit 30 km/h befahrbar sei. Im Juni würde zudem mehrere Tage nur eine Spur zur Verfügung stehen, betont der ADAC-Sprecher.