„Das hat hier alles wunderbar geklappt“, sagt Christoph Köster vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV). Köster ist beim LBV-Gebietsleiter Erhaltung und hat die Maßnahme, die ihren Ursprung bereits 2022 hatte, betreut. Damals wurden schon zwei Teilstücke für rund zwei Millionen Euro saniert. Seit Anfang April wurden nun zwei weitere Abschnitte von der Firma Kemna-Bau in Angriff genommen.
Zunächst wurde die Fahrbahn der Segebeger Landstraße in Stockelsdorf ab dem Kreisverkehr Westtangente/K13 bis etwa zum Seniorenpflegeheim Eichenhof erneuert und für den Verkehr gesperrt. Auf einer Länge von 1,14 Kilometern wurde die Fahrbahn saniert. Acht Zentimeter Asphaltbinderschicht und vier Zentimeter Asphaltdeckschicht ausgetauscht. Seit einer Woche stand nun die Sanierung des rund 500 Meter langer Abschnitts zwischen den beiden Kreisverkehren an der A20-Anschlussstelle Mönkhagen an.
In diesem Bereich war die Fahrbahn, die erst mit der Fertigstellung der A20 im Jahre 2009 genutzt wurde, noch in einem relativ gutem Zustand. So wurde laut Köster lediglich die vier Zentimer dicke Asphaltdeckschicht erneuert. „Es gibt Straßen, die in einem wesentlich schlechteren Zustand sind. Wir streben aber grundsätzlich eine rechtzeitige Sanierung im Lebenszyklus an, das macht die Straßen haltbarer und spart am Ende auch Kosten“, erklärt Köster, der davon ausgeht, dass auf diesem Streckenabschnitt die Straße wieder 20 Jahre hält.
Zumal sich die verkehrliche Belastung der L 332 in noch Grenzen hält. Gerne werde der Abschnitt als Ausweichstrecke genutzt, um nach Lübeck und in die Gewerbegebiete zu gelangen. Laut Christoph Köster vom LBV sind dort in der Regel um die 12.000 Fahrzeuge an normalen Werktagen unterwegs. Entsprechend seien die Beeinträchtigungen durch die Sperrung auch überschaubar gewesen. „Es gab keine größeren Probleme durch die Umleitungen“, berichtet Köster.