Spiel mit Licht und Farbe Innovation bei der Farbbestimmung: Autolackierbetrieb Rehn setzt die neuste Technik ein
Dem perfekten Spiel mit Licht und Farbe hat sich Michael Rehn, Lackierermeister und Inhaber des Autolackier-Fachtriebes Rehn in Pansdorf, vor über 33 Jahren verschrieben. Gemeinsam mit dem zweiten Geschäftsführer und Werkstattleiter Ingmar Schmidt und seinem 18-köpfigen Team beseitigt er seither in seinem Betrieb in Pansdorf Unfallschäden jeder Art und verleiht Fahrzeugen mit einem neuen Lack wieder die gewünschte Optik.Dabei hat Rehn seinen Betrieb ständig weiterentwickelt. Moderne Unterflurluftabsauganlagen, die Umstellung auf Wasserlacke, Photovoltaikanlagen auf dem Dach, Infrarottrocknung der Lacke, der Austausch der luftbetriebene Werkzeuge gegen Elektroversionen – die Reihe der Innovationen ließe sich lange vorsetzten. Der letzte große Wurf war die Fertigstellung der neuen, 350 Quadratmeter großen Karosseriehalle mit sechs hochmodernen Arbeitsplätzen im vergangenen Jahr.Auch ein neues Farbtonmessgerät ist in Betrieb – Rehn war dabei Vorreiter in Schleswig-Holstein. Zehn Jahre habe der Hersteller für dieses Projekt geforscht, fügt der Lackierermeister an. Diese digitale Colorbox kann Lacke aus verschiedenen Winkeln bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen messen und den Farbton und dessen genaues Mischverhältnis digital auf dem PC-Monitor darstellen.
Diese Technik ist ein Meilenstein, denn oft hilft die Original-Farbnummer nicht weiter. Lacke verändern sich mit der Zeit, Autos wurden nicht im Originalton nachlackiert oder bei Oldtimern gibt es gar keine Farbnummer mehr. Für das Anmischen ist wiederum eine weitere Spezialmaschine vorhanden, mit der rund 70 000 Lacktöne hergestellt werden könnn.
Aktuell sucht die Firma Rehn noch Fahrzeuglackierer-Gesellen mit Kabinenerfahrung. Und zum 1. August ist außerdem noch ein Ausbildungsplatz zum Fahrzeuglackierer zu vergeben.