Willkommen geheißen wurden sie von der Präsidentin der TH Lübeck, Muriel Helbig. „Wir sind eine internationale Hochschule“, betonte sie. „Freuen Sie sich auf eine spannende Zeit und eine verheißungsvolle Zukunft. Sie alle werden als zukünftige Fachkräfte dringend gebraucht.“ Dies gilt besonders für die ersten Studierenden der drei neuen Masterstudiengänge Angewandte Physik, Nachhaltige Chemie und Umweltmanagement.
Besonders neugierig waren ersten Schnupperstudenten, die sich für das neu konzipierte Lübecker Orientierungssemester (LOS) eingeschrieben hatten. „So etwas hätte ich mir zu meinem Schulabschluss gewünscht“, sagt Adrian Renk. Er hatte während der Corona-Pandemie angefangen zu studieren, sich schwer orientieren können und in der neuen Stadt keinen Anschluss gefunden. „Das ist für mich jetzt ein guter Neustart“, freut er sich. Besonders interessiert ihn der Bereich Elektrotechnik, Energiesysteme und Automation. Auch Rita Zidan aus Eutin nutzt LOS, um sich verschiedene Studiengänge anzusehen. „Ich interessiere mich für Angewandte Chemie, bin aber nicht sicher, ob es wirklich das Richtige ist. Für mich ist dieses Orientierungssemester ideal.“
Die Dekane der vier Fachbereiche betonten in ihrer Begrüßung, wie wichtig neben der Konzentration auf die Kernfächer auch der Blick über den Tellerrand in dieser Zeit ist. „Das Studium ist auch die Zeit, Dinge auszuprobieren“, sagte Prof. Tim Voigt, Dekan am Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft. Die Bedeutung von Teamwork betonte Prof. Andreas Schäfer, Dekan am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik: „Teams bilden sich nicht nur im Arbeitsleben. Nehmen Sie an Partys teil.“ Ideal sei die Zeit des Studiums auch für das Knüpfen von Netzwerken – darauf wiesen die Dekane Prof. Manfred Rößle vom Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften und Prof. Sebastian Fiedler für den Fachbereich Bauwesen hin: „Wahlfächer sind auch eine gute Möglichkeit, sich zu vernetzten.“ Und gute Netzwerke – die kann man im Leben immer brauchen.