Befinden sich viele mechanische Teile auf engstem Raum, steigt die Nutzungsintensität und massive Belastung der einzelnen Komponenten an. Ein besonders gefährliches Beispiel ist das Verbrennungsproblem „Low Speed Pre Ignition“(LPSI) bei Benzinmotoren mit Direkteinspritzung, begünstigt durch eine untertourige Fahrweise. Hier entzündet sich Kraftstoff vor dem Zündzeitpunkt. LSPI macht sich oft durch kleine Explosionen, die ein Ruckeln im Motor verursachen, bemerkbar. Es entstehen Schäden wie eine kaputte Zylinderkopfdichtung oder verschlissene Kolbenringe. Fahrer, die Downsizing-Motoren nutzen, sollten daher regelmäßige Wartungen des Motors und der Komponenten wahrnehmen, bevor sich ein teurer Motorschaden einstellt, und zusätzlich auf die Qualität der verbauten Teile achten.
Aufgrund des vermehrten Kraftstoffverbrauchs beim Hochdrehen und des Materialverschleißes sparen Downsizing-Motoren an vielen Stellen nicht so viel Emissionen ein, wie Verbraucher denken mögen. Ist Downsizing also vielleicht gar nicht nachhaltiger? Downsizing bietet die Möglichkeit, Fahrzeuge nachhaltiger zu optimieren.Dies würde perspektivisch jedoch eine veränderte Fahrweise bedeuten – denn bei Downsizing-Motoren ist ein Großteil der Leistung schon ab 130 km/h Höchstgeschwindigkeit verfügbar. Damit ließen sich Emissionen und Kraftstoff einsparen – schnellere Fahrten sind so aber nicht mehr möglich, auch die Beschleunigung wird geringer. Viele Autofahrende lassen es sich jedoch nicht nehmen, schnell zu fahren. So erhöht sich der Verschleiß der verbauten Teile des Downsizing-Motors, der Vorteil der Nachhaltigkeit geht verloren.Weitere Informationen unter www.tornau-motoren.de