Eine Initiative will das ändern. Denn durch die Folgen von Augen-Erkrankung, die im höheren Alter auftreten können, wird das alltägliche Leben zusätzlich schwer. Menschen, die es bis dahin gewohnt waren, ihr Leben selber regeln zu können, sind damit in einer Abhängigkeit, weil so vieles nicht mehr ohne Hilfen zu bewältigen ist. Doch die nötigen Hilfen sind für die, die sehen können, nicht pflege-intensiv. Und doch ist Hilfe nötig – sei es, um zum Beispiel die richtigen Medikamente zu erkennen, eine Sache, die auf die Erde fiel, wieder zu finden, oder einen Brief vorgelesen zu bekommen.
Gäbe es eine Gemeinschaft mit nicht sehbehinderten älteren Menschen, ließe sich eine tragfähige und liebevolle Gemeinsamkeit aufbauen, in der es dann nicht nur um eine einseitige Hilfe geht, sondern um gegenseitige Wertschätzung in täglicher Lebensgestaltung – so die Überzeugung der Initiative.
Gesucht werden dafür Menschen, die mitdenken und mitgestalten wollen zur Umsetzung solcher gemeinsamen Initiative. Dafür benötigt wird auch der richtige Ort und ein großes Haus,mit zirka 800 Quadratmetern Wohnfläche für etwa zehn bis zwölf Menschen, die sich selbstbestimmt miteinander in einer Gemeinschaft stützen wollen.
Es gibt bereits ein tragfähiges Konzept, das zu einem gemeinnützigen Verein gehören wird. Dafür sind Satzungsentwürfe schon fertig und anzupassen, sobald „unser Haus“ gefunden ist. „Wir wollen die Vorhaben unbedingt nicht privat-wirtschaftlich aufbauen, sondern mit einem gemeinnützigen Verein als Träger“, heißt es weiter.
Wer sich für die Initiative interessiert, erhält weitere Informationen per E-Mail an