Die beiden ersten Wohnbaufelder, gelegen auf dem Areal zwischen Töpferweg und Hansering, sind nur ein Teil des Großbauprojektes: Insgesamt errichtet die Wohnkompanie Nord 386 Wohneinheiten, davon 339 in Wohnblocks und 47 in Stadthäusern. Dass man bislang im Zeitplan blieb, sei nur dem großen Engagement aller Beteiligten zu danken.
„Dieser Moment“, sagte die Geschäftsführerin an Handwerker, Planer und andere Beteiligte gewandt, „ist Ausdruck der Wertschätzung für jeden von Ihnen. Jeder trägt dazu bei, dass wir nicht nur Wohnungen, sondern Lebensräume schaffen.“ Ihr persönlicher Richtspruch: „Stein und Mörtel bauen ein Haus. Geist und Liebe schmücken es aus.“
Sie freue sich sehr „über den planmäßigen Bauverlauf der Quartiersentwicklung, mit der wir dringend benötigen Wohnraum für Lübeck schaffen“. Wenig genutzte innerstädtische Flächen wie das Bahnhofsumfeld hätten für die Hansestadt Lübeck eine besondere Bedeutung. „Die hier vorhandenen Brachflächen waren wertvoller Boden für die Ausweitung des Wohnraumangebots im Zusammenhang mit attraktiven Grün- und Freiflächen sowie zur Stärkung von Nachbarschaftsnetzwerken und zur Aufwertung des Wohnumfelds – eine Aufgabe ganz nach unserem Geschmack“, sagte Nicole Müller.
Bereits im Juni 2022 hatte die Hamburg Team Investment Management GmbH die Wohnungen und Stadthäuser in den beiden Baufeldern erworben. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Erwerb der beiden von uns erworbenen Baufelder auf der ,Neuen Meile‘ dazu beitragen können, dass hier neuer bezahlbarer Wohnraum in zentraler Lage von Lübeck entsteht“, sagte der verantwortliche Transaktionsmanager Marius Piehl. „Mit der Wohnkompanie Nord haben wir einen verlässlichen Partner, mit dem wir gemeinsam die Umsetzung des Projektes sicherstellen und den dringend benötigten Wohnraum schaffen.“Trotz der üblen Witterung ging’s zum eigentlichen Richtspruch dann doch aus der Tiefgarage heraus. Die Richtkrone, geschmückt mit Bändern in den Farben der Wohnkompanie, baumelte bereits am Kran, bevor Polier Lorenz Pantelmann von der Firma Köster Bau vier Gläser Schnaps trank – je eines für die Handwerker, den Bauherren, die Planer und die Zweckerfüllung des Gebäudes. Auch für die Hauptverantwortlichen gab’s noch Arbeit an der frischen Luft: Sie mussten Zimmermannsnägel in einem Balken versenken, bevor sie sich beim Richtschmaus stärken konnten.
Der Vermietungsstart für die Wohnungen und Stadthäuser in den ersten beiden Baufeldern ist für das dritte Quartal 2024 geplant. Henning Vick, technischer Projektleiter der Wohnkompanie, ist zuversichtlich, „dass vielleicht schon Weihnachten die ersten Wohnungen abgenommen werden können“.