Auf dem Koberg, wo das Gesundheitsmobil der Gemeindediakonie Lübeck und der Johanniter-Unfall-Hilfe jeden Mittwochnachmittag Station macht, drängten sich die rund 20 zwölf- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schüler neugierig um das Fahrzeug. Sie alle engagieren sich, begleitet von ihrer Klassenlehrerin Konstanze Röttger, als „Alltagshelden“ in der gleichnamigen Projektklasse ihrer Schule. Sie kümmern sich um soziale Projekte, die sie sich selbst aussuchen. Das waren in der Vergangenheit alte Menschen und ein Tierheim, aktuell beschäftigt sie das Thema Wohnungslosigkeit.
Interessiert hörten die Schülerinnen und Schüler Sabine Steen und Thomas Müller zu, den beiden hauptamtlichen Mitarbeitenden im Team. Was macht das Gesundheitsmobil? Welche Menschen nehmen es in Anspruch? Macht die Arbeit Spaß? Diese und viele weitere Fragen beantworteten die Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin und der Krankenpfleger sehr gerne und luden die Sechstklässler ein, den umgebauten Sprinter auch von innen zu begutachten. „Die Klasse zeigt wirklich ein großartiges Engagement“, zeigte sich Sabine Steen beeindruckt. „Der Termin hat uns richtig Spaß gemacht!“
Das Gesundheitsmobil Lübeck wurde 2007 gegründet mit dem Ziel eine niedrigschwellige Gesundheitsversorgung in verschiedenen Stadtteilen anzubieten. An fünf Tagen in der Woche fährt es elf Haltestellen an. Mit an Bord sind jeweils ehrenamtliche Ärzte.Weitere Info unter