Ahrensbök. Es tut sich was in Ahrensbök – und das gleich an mehreren Stellen. Wer die B 432 entlang fährt, dem dürfte direkt ins Auge fallen: Die einstige Kik-Filiale ist seit einigen Monaten geschlossen. Das Gebäude neben dem Penny-Markt steht seitdem leer.Der Weggang aus Ahrensbök soll aber nicht ganz freiwillig erfolgt sein. Grund für die Schließung soll vielmehr der geplante Neubau des Penny-Marktes sein. Künftig soll es eine Verkaufsfläche von 1000 Quadratmetern geben, dann bleibt kein Platz mehr für den Textil-Discounter. Wann genau das Bauvorhaben umgesetzt wird, will das Unternehmen aber noch nicht beantworten. Die Gemeinde hat mittlerweile baurechtlich den Weg geebnet. „Die Satzung ist beschlossen, sie wird jetzt noch veröffentlicht und im Anschluss ist der Investor am Zug“, sagt Bürgermeister Andreas Zimmermann (parteilos). Ein Baubeginn sei aus seiner Sicht aber noch in diesem Jahr denkbar.

Nicht ganz so schnell wird der Neubau des Aldi-Marktes erfolgen. Hier befinde man sich aktuell in der Bauleitplanung. Was aber von allen Beteiligten gewünscht ist: Der Discounter soll künftig etwas verlagert werden und direkt an den Rewe-Markt andocken. „Damit die Kunden fußläufig beide Märkte von einem Parkplatz aus erreichen können“, sagt Zimmermann. Die Drogerie Rossmann, die sich derzeit bereits neben Rewe befindet, soll bleiben.

Auch an der Lübecker Straße verändert sich einiges. Die Bäckerei Seßelberg hat ihren Standort aufgeben. Doch Kunden können aufatmen: Ein Nachfolger ist schon in Sicht. Ab dem 1. Februar eröffnet die Bäckerei Brede an gleicher Stelle eine Filiale. Aktuell laufen im Inneren der Räumlichkeiten Umbau- und Renovierungsarbeiten. In den sozialen Medien verbreitete sich die Neuansiedelung bereits. Die einhellige Meinung: Man freut sich auf den neuen Bäcker im Ort.

Direkt gegenüber der neuen Bäckerei liegt die Finanzagentur der Deutschen Bank. Seit der Sprengung eines Geldautomaten ist der SB-Bereich allerdings mit Spanplatten verrammelt. Ein Schild verweist die SB-Kunden mittlerweile auf Filialen in Bad Schwartau und Stockelsdorf. Die Mitarbeiter der Finanzagentur seien aber vor Ort weiterhin erreichbar. mwe