Den Auftakt bildet eine Veranstaltung am Donnerstag, 18. Januar, um 18 Uhr in der Großsporthalle zum Gebäudeenergiegesetz („Heizungsgesetz“).mWie sieht es mit Nahwärme bei mir zuhause aus? Ist da etwas geplant? Diese Frage wird das Konzept für einige Bewohner:innen in Stockelsdorf beantworten können. Auch wenn nach der Konzepterstellung erst noch eine Detailprüfung erfolgen muss, so werden Gegenden aufgezeigt, in denen Nahwärmenetze sinnvoll und wirtschaftlich umsetzbar sein können. Für andere wird dann schon sicher sein: in ihrem Bereich ist ein derartiges Netz nicht sinnvoll, sondern eine Einzellösung muss her. „Ziel ist es Planungssicherheit für den Bereich der Wärmeversorgung zu schaffen. Wir wollen unseren Teil leisten, um möglichst vielen die Verunsicherung rund um das Thema zu nehmen“, so die Bürgermeisterin Julia Samtleben.
Dabei gilt es zu unterscheiden: Ein Quartierskonzept ist weitaus mehr und detaillierter als die einfache Wärmeplanung, die auch bald angestoßen werden wird. Es geht um energetische Sanierung, konkrete Maßnahmen und Lösungsansätze für das drängende Thema der Zeit: den Klimawandel. Und das unter Berücksichtigung auch von anderen Themen, wie zum Beispiel dem demografischen Wandel.
„Wir suchen noch nach guten Beispielen aus dem Quartier, wie einer umfangreichen energetischen Sanierung. Melden Sie sich bei der Gemeindeverwaltung, wenn Sie Ihre Ideen und Erfahrungen einbringen wollen und im Nordquartier leben“, so der Klimaschutzmanager Manuel van der Poel.
Das Quartier liegt im nördlichen Teil des Kernorts der Gemeinde und wird durch die Erich-Kästner-Schule, den Herrengarten über die Villa Jebsen bis hin zum Landgraben begrenzt. In Richtung Bad Schwartau endet es am Fußweg, der vom Landgraben zur Lohstraße führt und Höhe Lausitzer Weg startet. Bis zum Rensefelder Weg bildet die Lübberstraße die Grenze. Nördlich davon stellt das Gewerbegebiet den Abschluss des Gebietes dar.
Die Gemeinde Stockelsdorf erhält in diesem Projekt Unterstützung von einer Hamburger Planungsgesellschaft. Das Projekt läuft bis Herbst 2024 und wird mit 90% durch eine Kombination von Bundes- und Landesmitteln gefördert. Der Klimaschutzmanager Manuel von der Poel betreut das Projekt seitens der Gemeinde Stockelsdorf und steht für Rückfragen per E-Mail: klimaschutz@stockelsdorf.de oder unter Telefon: 0451-4901 315 zur Verfügung.