Im Namen der Hansestadt Lübeck sprach der stellvertretende Stadtpräsident Klaus Puschaddel in seiner Festansprache den Ausbildungsbetrieben und den Lehrern seinen Dank aus. „Alle leisten einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Lübeck und darüber hinaus.“ Des weiteren zitierte er den Philosophen Seneca: „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ Und fügt hinzu: „Sie sind jetzt Fachkräfte und haben sicher die richtigen Segel für Ihren beruflichen Werdegang gesetzt. Mögen Sie auch immer den richtigen Rückenwind für Ihren künftigen Lebensweg bekommen“.
Vorstellungen über seinen künftigen Berufsweg hat Junggeselle Lukas Zapf schon jetzt. Der Feinmechaniker wurde bei der Firma Rade Maschinenbau in Lübeck ausgebildet und hat ebenso wie Tim Fischer (Wache Lübeck) und Ashat Klaus (Allmech, Stormarn) seine Gesellenprüfung als Bester mit der Gesamtnote zwei abgeschlossen.
„Ich möchte ein Jahr lang weiter in meinem Beruf und an der CNC-Fräse arbeiten, danach dann technische Zeichnungen und Spezial-Programme für die Präzisionsmaschinen entwickeln“, erläutert Lukas Zapf.
Tim Fischer plant seine Zukunft in Richtung Studium auf Lehramt. Er hat bereits während seiner Berufsschulzeit seinen Mitschülern bei den Aufgaben geholfen. „Mein Ziel ist es, Fachlehrer an der Emil-Possehl-Schule zu werden.“
In die Richtung Ausbilder möchte auch Ashat Klaus gehen. „Ich kann mir vorstellen meinen Meister zu machen um auf diese Weise Azubis optimal zu motivieren. Einfach die großartige Unterstützung die ich in meinem Ausbildungsbetrieb bekomme habe, nachfolgenden Generationen weitergeben.“
Die siebenköpfige Schulband Tremser Teich sorgte für Stimmung: Für die fünf Schülerinnen und zwei Schüler war es der erste öffentliche Auftritt in dieser Besetzung. Trotz aller Aufregung waren die Darbietungen der Band ein voller Erfolg und wurden von den Anwesenden mit viel Applaus honoriert.